09.10.2005

Neuer Film? Das Sein Zwo

Sechste Szene im Zimmer von Person B

Gott, der Herr; Person B; Die Frau Nachbarin

Warum er sich hat so leicht einwickeln lassen will Gott der Herr von Person B wissen. Immerhin sei er doch Gottes Schäfchen, da dürfe er sich doch nicht auf so eine Linsenweisheit einlassen. Person B versteht nicht, es sei schließlich keine Linsensuppe gewesen. Doch Gott, der Herr will nicht in die Details gehen. Er, der Schöpfer habe eine schwierige Wette verloren. Zum Abschied bekomme Person B nun ein paar Blumen, auch als Zeichen, wie schön die Schöpfung hätte sein können, gebe es da nicht den einen oder anderen Tunichtgut, der gegen die Strömung schwimme.

Es klingelt. Während Person B öffnet und die Frau Nachbarin die Wohnung betritt verschwindet Gott, der Herr.

Die Frau Nachbarin freut sich sehr über die Blumen, die Person B offensichtlich für sie besorgt haben muss. Es seien sehr schöne Blumen, stellt sie fest. Indirekt habe er sie wohl für die Frau Nachbarin besorgt, stimmt Person B zu. Immerhin sei Gott ja mit ihm und wenn sie so viel Gefallen daran finde, könne sie sie haben.

Nun beginnt Person B ihr auseinander zu setzen, dass Gut und Böse eigentlich das gleiche seien, es sei nur eine Frage des Standpunktes. Es sei wie in der neuen Form des Seins alles nur eine Frage der Position, von der aus man die Dinge betrachte.