06.04.2006

Johnny Ritchek im: "Atomkraftwerk Teil Zwei"


Die Gruppe der Atomkraftgegner war auf ihrem Weg vom Kraftwerk nach Hause zurück. Immer noch waren sie sehr betrübt ob ihres Misserfolges. Johnny Ritchek versuchte seine Freunde mit Bauchrednertricks aufzuheitern, was aber nicht funktioniert. Als es schon zu dämmern begann entdeckten sie eine Rauchschwade am Horizont, in der genauen Richtung, in der das Atomkraftwerk stand.

Was war geschehen? Ein GAU? (Die Mitglieder der Gruppe hätten es ja schon vorher gewusst)

Wir blicken etwas zurück in Zeit und Raum:

Soeben hatten Johnny Ritchek und seine Freunde das Gelände des Kraftwerks verlassen, da erklang die Pausenglocke, die dem Personal fünf Minuten gab, sich mal die Füsse zu vertreten. Der Kraftwerkdirektor ging voraus, seine Untergebenen folgten ihm im Gänsemarsch. Da entdeckten sie einen Haufen unbenutzter Transparente. Diejenigen vom Personal, die lesen konnten lasen die Botschaften laut vor. Man fragte sich, was das sollte und nur der Direktor - nicht umsonst der schlauste von ihnen - wusste Rat: "Diese Texte sind hier hergebracht worden um aufgehängt zu werden. Unsere Pause dauert noch drei Minuten, also fangen wir an!"

Der Direktor war ein ordentlicher Mensch und nichts hasste er mehr, als Dinge, die unbeendet waren. Also holte man Hämmer und Nägel und befestigte die Transparente am Hauptreaktor, woraufhin dieser natürlich explodierte (siehe "Johnny Ritchek im Atomkraftwerk Teil Eins").

Die Gruppe der Atomkraftgegner, der unser Held Johnny Ritchek angehörte hatte also mit ihrer Protestaktion gewonnen. Doch zu welchem Preis?
Obwohl das ganze Land unter der Strahlung litt war Ritchek guter Dinge. "Immerhin habe ich etwas erlebt und mich nicht gelangweilt."

Johnny Ritchek im: "Atomkraftwerk Teil Eins"


Johnny Ritchek hatte sich heute einer Gruppe Atomkraftgegner angeschlossen. "Nicht wegen ihrer politischen Einstellung.", wie er beteuerte. "Nein, ich mag ein paar von ihnen sehr gerne, weil sie sehr nett sind."

An diesem Tag wollte die Gruppe im Rahmen einer Protestaktion das Gelände eines Atomkraftwerkes aufsuchen und sich nach Verkündung einiger Parolen an den Hauptreaktor nageln.
"Das bedeutet einen Tag Spass mit den Menschen, die ich mag." erklärte Johnny Ritchek. Und so liefen sie - bepackt mit Rucksäcken und Transparenten - los. Es wurde ein lustiger Marsch und es wurde viel gelacht.

Ritchek staunte nicht schlecht, als sie das Kratwerk erblickten. "Hatte ich mir kleiner vorgestellt." Nachdem die Gruppe einige Wächter ausgeschaltet hatten versuchten sie, sich auf dem Gelände zu orientieren. Wo war denn nun der Hauptreaktor?

Johnny Ritchek wusste Rat: "Schließlich war ich mal Leiter eines Atomforschungsprogrammes. Wir versuchten die Spaltung eines Atomes nur mit Küchenbesteck durchzuführen: Messer, Gabel, Scher und Licht. (oder so ähnlich...)"

Zielstrebig ging Ritchek zum Hauptreaktor. Seine Freunde packten sogleich Nägel und Hämmer aus ihren Rucksäcken und wollten mit dem "Akt der Abhängigkeit von der Atomkraft und ihrem Widerspruch inspe" beginnen. Da lenkte Johnny Ritchek ein:
"Halt! So gut ich Eure Idee finde, und so gerne ich mich selbst auch handwerklich betätige. Aber einen Nagel in einen Hauptreaktor zu schlagen empfiehlt sich nicht." Immerhin schwirrten innerhalb des Reaktors die Atome hin und her und treffe ein Nagel auf eines könnte es zur Explosion kommen - mindestens könnte das Atom persönlich beleidigt werden.

Gesenkten Hauptes zog die Gruppe wieder ab. Alternative Methoden zur Durchführung ihrer Aktion gab es zwar, jedoch hatte ausgerechnet Johnny Ritchek den Rucksack mit den Klebebandrollen vergessen.

"Die Transparente können wir ja erst mal hier lassen." schlug er vor. "Wir können sie ja beim nächsten mal verwenden, oder ein paar freundliche Damen und Herren vom Kraftwerkspersonal hängen sie für uns auf..."



Im Folgenden einige Parolen auf den Transparenten der Gruppe der Atomkraftgegner:

Keine Atomkraft!

Wir sind gegen Atomkraft!

Keine Spannung durch Spinnung!

Keine neue Startbahn!

Atom ist doof!

Weniger Atom - Mehr Dynamo!

Wer braucht Strom? Wir haben Mukkies!